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Tonträger / Radio / TV / Bücher

Hier finden Sie eine Sammlung von online links zu Radio- und TV-Sendungen über Nikolaus und Alice Harnoncourt oder den Concentus musicus Wien (CMW).

In unserer Datenbank Nikipedia finden Sie den Bestand unseres Audio- und Videomaterials in Form von Konzertmitschnitten, Probenmitschnitten, Radiosendungen oder TV-Übertragungen. Dieses Material ist Großteils aus leistungsschutzrechtlichen Gründen nicht öffentlich zugänglich. Bitte wenden Sie sich mit Ihrem Forschungsvorhaben direkt an uns.

Nikolaus Harnoncourts Lebenswerk umfasst circa 480 verschiedene kommerzielle Aufnahmen im Zeitraum 1950 bis 2015 mit den Plattenlabels Amadeo, Vanguard, Teldec und Sony BMG, bestehend aus Live-Aufnahmen und Studioproduktionen mit ca 10 Millionen verkauften Platten. Damit liegt er auf Platz 15 der Weltrangliste für Klassikkünstler und wurde vielfach dafür ausgezeichnet (siehe „Preise und Ehrungen“. Nur Herbert von Karajan und Neville Marriner haben noch mehr Tonträger aufgenommen.

Allein der ORF bewahrt in seinem Archiv ca 2000 Einträge für Videos und 10.000 Einträge für audios mit und über Harnoncourt.

Eine sehr lebendige Beschreibung der Zusammenarbeit zwischen Harnoncourts, dem Concentus musicus Wien (CMW) und dem Aufnahmeleiter Wolf Erichson finden Sie in dessen Memoiren. Erst mal schön ins Horn tuten.

Alle Medien

Ö1 Intrada – Das Nikolaus Harnoncourt Zentrum

ORF Ö1 Intrada, 10. Januar 2025, 10:05 Uhr

Florian Boesch und Claudia Stobrawa stellen das NHZ vor.

Sendungsgestaltung: Marie-Therese Rudolph

 

 

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2014 Credit Werner Kmetitsch

Wenn Töne sprechen – Nikolaus Harnoncourt zum 95. Geburtstag

NDR Kultur, 5. Dezember 2024, 19:00 – 20:00 Uhr

Anlässlich Harnoncourts 95. Geburtstag fasst diese Sendung das Lebenswerk noch einmal zusammen.

Sendungsgestaltung: Elisabeth Richter

 

 

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Harnoncourts Bruckner

Radio Klassik Stephansdom Rubato

Am 200. Geburtstag von Anton Bruckner begrüßt Musikchefin Ursula Magnes Claudia Stobrawa, die Leiterin des Nikolaus Harnoncourt Zentrums an der Anton Bruckner Privatuniversität sowie die beiden Musikwissenschaftler Lars Laubhold und Markus Neuwirth. Es geht um die Beschäftigung Nikolaus Harnoncourts mit der Musik Anton Bruckners. Und wie immer in Bezug auf die akribische Untersuchung der Töne durch Alice und Nikolaus Harnoncourt, um deren eigentliche Klangsprache.

4.09.2024 Sendungsgestaltung: Ursula Magnes

Sendung anhören auf UniSounds
Credit Werner Kmetitsch

Nikolaus Harnoncourt probt „Stabat Mater“ op. 58 von Antonín Dvorák

mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks

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Archiv - Nikolaus Harnoncourt

Harnoncourts Klang-Reden

„Musik als Klangrede“ heißt Nikolaus Harnoncourts wichtigstes Buch. Noch beeindruckender waren seine mündlichen Vorträge über die Sprache und Aufführungspraxis Alter Musik. 2021 sind verschollene Mitschnitte seiner lebhaften Klang-Reden aus den 1970ern im Nachlass von Wolfgang Bucher in Bremen aufgetaucht und an Alice Harnoncourt übermittelt worden. Sie hat daraus gemeinsam mit Judith Hoffmann und Ö1 einen Podcast mit 10 Folgen gemacht, der im Frühjahr 2022 erstmals ausgestrahlt wurde. Eine Bereicherung für jeden und jede!

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Credit Werner Kmetitsch

Parlando zum 80. Geburtstag 6. Dezember 2009 DRS2

Nikolaus Harnoncourt über Haydn, Schubert, Schumann und Brahms

SRF – DRS 2, 6.12.09 Parlando zum 80. Geburtstag – Radiobeitrag Rückblick,  Moderation Gabriela Kaegi, 56 min

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Nikolaus Harnoncourt über Haydns „Orlando Paladino“

Aufgenommen anlässlich einer konzertanten Aufführung mit den Berliner Philharmonikern am 22. März 2009. 9min32

Das komplette Interview ist hier kostenfrei zugänglich.

Deutsch mit englischen Untertiteln.

 

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credit Werner Kmetitsch

Dirigent Nikolaus Harnoncourt – Eine Weltinstitution der Musik

Süddeutsche, 27.7.2013, Harald Eggebrecht

Er hat Räume der Musik, die längst verloren schienen, wieder geöffnet. Der österreichische Dirigent Nikolaus Harnoncourt legte eine Weltkarriere hin, alle großen Stars der Musikszene haben in den vergangenen Jahrzehnten mit ihm gearbeitet. In der kommenden Woche dirigiert er bei den Salzburger Festspielen.

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credit Werner Kmetitsch

Musik ist meine Republik

Video-Interview mit Alexander Kluge, Der Spiegel, 2006, 24 min

Glückliche und unglückliche Ausgänge bei Mozart. Alexander Kluge spricht 2006 mit dem Dirigenten Nikolaus Harnoncourt über die Oper.

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Credit Werner Kmetitsch

Harnoncourt über die Popularität des Neujahrskonzertes

ZIB1-Interview

| ORF 2

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Credit Werner Kmetitsch

Nikolaus Harnoncourt: Weltstar mit steirischer Note

Nikolaus Harnoncourt, ein Urenkel Erzherzog Johanns, war ein Weltstar am Dirigentenpult. Seit den achtziger Jahren stand Harnoncourt im Mittelpunkt des ihm gewidmeten Musikfestivals „styriarte“.

Sendung: Österreich-Bild, Gestaltung: Günter Schilhan, 24 min
Interview mit: Alice Harnoncourt (Gattin), Anna Netrebko (Sängerin), Gidon Kremer (Violinist), Michael Schade (Sänger), Cecilia Bartoli (Sängerin), Nikolaus Harnoncourt (Dirigent), Franz Harnoncourt (Bruder)

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Credit Werner Kmetitsch

Harnoncourt über die drei letzten Mozart-Symphonien – Instrumentaloratorium

Harnoncourt sieht Mozarts Symphonien Nr 39-41 als zusammenhängendes Werk.

Mozarts letzte Sinfonien Es-Dur KV 543, g-Moll KV 550 und C-Dur KV551 entstanden allesamt innerhalb nur weniger Wochen in den Sommermonaten Juni/Juli 1788.

Pressekonferenz Salzburg Juli 2014

„Vielleicht ist das die Erkenntnis meines Lebens.“

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Bücher

von und über Nikolaus Harnoncourt
Nikolaus Harnoncourt, Johanna Fürstauer (Hg.)

Musik als Klangrede

Wege zu einem neuen Musikverständnis

Erstausgabe: Residenz Verlag, Salzburg und Wien, 1982

Weitere Auflagen und Ausgaben beim Residenz Verlag und dem Bärenreiter Verlag.

Das Schlüsselwerk zum Verständnis von Nikolaus Harnoncourts musikalischer Praxis – stilbildend und wegweisend. Dieses Buch lehrt einen, anders zu hören, verstehend zu hören.

Eindringlich, mit Überzeugung und Leidenschaft erläutert Nikolaus Harnoncourt in seinen Essays und Vorträgen die Grundprinzipien seiner musikalischen Praxis, die ihn in der gesamten Musikwelt berühmt gemacht hat. Das Buch, erstmals 1982 erschienen, hat nichts von seiner Sprengkraft und Aktualität eingebüßt, es ist das Schlüsselwerk eines neuen Musikverständnisses und längst ein Klassiker – stilbildend und wegweisend. Es ist ihm um nicht weniger zu tun, als unsere bisherigen Hörgewohnheiten im Sinne eines „verstehenden Hörens“ auf völlig neue Fundamente zu stellen und aus der Beschäftigung mit Alter Musik, ihrer Spielweise und ihren Instrumenten markante Impulse für die Musikpraxis von heute zu gewinnen. „So befinden wir uns heute also in einer nahezu ausweglosen Lage, wenn wir noch immer an die verändernde Kraft und Macht der Musik glauben und sehen müssen, daß die allgemeine geistige Situation unserer Zeit die Musik von ihrer zentralen Position an den Rand gedrängt hat – vom Bewegenden zum Hübschen. Wir können uns aber damit nicht abfinden, ja, wenn ich sehen müßte, daß das die unwiderrufliche Situation unserer Kunst ist, würde ich sofort aufhören, Musik zu machen.“

Von Tag zu Tag – Essay-Sammelband „Musik als Klangrede.
Ö1, 15.10.1982, Wolfgang Danzmayr

 

Englisch / English: Baroque Music Today: Music As Speech, TBC The book service Ltd, 1988 – Amadeus Net Library, 2001

Französisch / Francais: Le discours musical, Gallimard, 1984

Spanisch / Espagnol: La música como discurso sonoro, ACantilado 2011   

Carlos Vences bespricht dieses Buch auf youtube (auf spanisch, espagnol)

Russisch: Ripol Classic Companies Group LLC, 2018

Polnisch: Me-Komp, 2011

Koreanisch: Eumaksekye Publishing, 2006

Kroatisch: Algoritam 2004

Ukrainisch: Sobor Organum, 2002

Estnisch, Talmar & Pöhi Kirjastus, 2001

Japanisch: Ongaku-No Tomo-Sha, 1988

Brasilianisch: Jorge Zahar Editor, 1986

Finnisch: Kustannusosakeyhtiö Otava, 1983

zum Verlag
Nikolaus Harnoncourt, Johanna Fürstauer (Hg.)

Der musikalische Dialog

Gedanken zu Monteverdi, Bach und Mozart

 

Erstausgabe: Residenz Verlag, Salzburg und Wien, 1984

Weitere Auflagen und Ausgaben beim Residenz Verlag und dem Bärenreiter Verlag.

Den musikalischen Dialog zwischen den einzelnen Stimmen des Orchesters und den imaginären Dialog zwischen Musiker und Zuhörer stellt Nikolaus Harnoncourt in den Mittelpunkt seiner Überlegungen zu Fragen der Musik, seit er diesen Dialog, wegweisend für seine eigene Aufführungspraxis, als wesentliches Ausdrucksmittel der Komponisten zwischen 1600 und 1800 erkannt hat. In ausführlichen Analysen der großen Werke Monteverdis und Bachs zeigt er, wie dieser musikalische Dialog heute in Ansätzen wieder verständlich gemacht werden kann.

Mittagsjournal 8.2.1984 anhören

Andere Sprachen:

Englisch / English: The musical dialogue. Amadeus Press, 1989. ISBN 1574670239, 978157467023

Französisch / Francais: Le dialogue musical, Gallimard, 1985

Spanisch / Espagnol: El Dialogo Musical: Reflexiones Sobre Monteverdi Bach y Mozart  PAIDÓS DE MÚSICA 2003, Band 6, ISBN: 9788449313929

Russisch: Арнонкур Николаус: Мои современники: Бах, Моцарт, Монтеверди     ISBN: 5-89817-128-2

Brasilianisch / Brazil: Diálogo Músical, 1993, ISBN 85-7110-260-0

Japanisch: Academia music ltd, 2007

Kroatisch: Algoritam, 2006

Slowakisch: Hudobne Centrum, 2003

Ungarisch: Europa Könyvkiado, 2001

Chinesisch: Shanghai Music, 2022

zum Verlag
Nikolaus Harnoncourt, Johanna Fürstauer (Hg.)

Mozart Dialoge

Erstausgabe: Residenz Verlag, Salzburg und Wien, 2005

Weitere Auflagen und Ausgaben beim Residenz Verlag und dem Bärenreiter Verlag.

Resümee eines großen Interpreten: In zahlreichen Gesprächen mit Musikjournalisten entfaltet der Dirigent, ausübende Musiker und Wissenschaftler seine Vorstellungen von einer möglichst werkgerechten Interpretation. Er weist auf die Schwierigkeiten hin, die sich aus der Aufführung historischer Musik ergeben. Am Beispiel seiner Erfahrungen mit den Werken Mozarts zeigt er deren Vielschichtigkeit und dramatische Spannung auf und trägt dadurch zu einem tieferen Verständnis der Werke des Musikgenies bei. Eingebettet sind diese Mozart-Dialoge in eine Analyse der kulturellen Situation unserer Zeit. Viele seiner Gespräche kreisen hier um die Begriffe Werktreue, Authentizität und Modeströmungen. Harnoncourt unterstreicht die eminente Bedeutung der Kunst im Allgemeinen wie der Musik im Besonderen für die Entfaltung und Bewahrung menschlich-moralischer Werte: „Ein Computer kann nicht musizieren, er kann auch nicht lieben“.

Französisch / Francais: Mozart-Dialogue, Actes Sud, 2008

Spanisch / Espagnol: Diálogos sobre Mozart : reflexiones sobre la actualidad de la música (El Acantilado, Band 332), 2016

zum Verlag
Monika Mertl

Vom Denken des Herzens. Alice und Nikolaus Harnoncourt: Eine Biographie

Die maßgebliche Biografie auf aktuellstem Stand

Erstausgabe: Residenz Verlag, Salzburg und Wien, 1999. ISBN 3-7017-1051-1

3. und ergänzte Auflage 2004 ISBN 3-7017-1409-6

4. und ergänzte Auflage 2011 ISBN 978 3 7017 3231 9

5. und ergänzte Auflage 2019 ISBN 978 3 7017 3231 9

Weitere Auflagen und Ausgaben beim Residenz Verlag.

Nikolaus Harnoncourt zählt zu den letzten „Großmeistern“ im Musikleben unserer Zeit und kann Publikum und Kritik polarisieren wie kein anderer. Mit seinen künstlerischen Ansprüchen und idealistischen Überzeugungen hat er traditionsgebundenen Ereignissen wie den Salzburger Festspielen und dem Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker entscheidende neue Impulse gegeben. In ihrer vielschichtigen Biografie zeichnet Monika Mertl nicht nur Harnoncourts Entwicklung vom Cellisten und Spezialisten für Alte Musik bis zum bahnbrechenden Interpreten großer Meisterwerke nach, sie beleuchtet auch den weltanschaulichen Hintergrund, durch den seine Arbeit unverwechselbar wurde.

Französisch / Francais: Alice et Nikolaus Harnoncourt, une biographie. – L’intelligence du coeur Versant Sud, 2002, EAN 9782930358093

Japanisch:レコード芸術 2016年5月号

zum Verlag
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